Die Psychomotoriktherapie ist ein sonderpädagogisches Angebot der Schule. Sie richtet sich an Kinder im Kindergarten und Schulalter mit Entwicklungsauffälligkeiten im Bewegungs-, Beziehungs- und Arbeitsverhalten. Die Psychomotoriktherapie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Bewegen, Fühlen Wahrnehmen, Denken und Verhalten. Sie verknüpft so die Körperebene mit der psychischen Ebene. Soziale, kulturelle und seelische Einflüsse wirken mit ein und werden berücksichtigt. Die Psychomotoriktherapie stellt die Stärken und Bedürfnisse des Kindes ins Zentrum. Das Kind lernt, seine Fähigkeiten spielerisch zu erweitern und gewinnt an Selbstvertrauen. Ein übergeordnetes Ziel der Förderung ist die Unterstützung der Selbstständigkeit in der Schule und im Alltag.
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Für wen eignet sich die Psychomotoriktherapie?
Die Psychomotoriktherapie eignet sich für Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten oder Schwierigkeiten in folgenden Bereichen:
Welches sind die Aufgaben und Zuständigkeiten der Psychomotoriktherapeutin, des Psychomotoriktherapeuten?
Ablauf einer Abklärung
Wie unterstützt die Psychomotoriktherapeutin, der Psychomotoriktherapeut das Kind?
Der Psychomotorktherapeut, die Psychomotoriktherapeutin fördert mit einer Vielfalt von Bewegungsangeboten, Materialien und unterschiedlichen Spielformen die motorische und sozialemotionale Entwicklung des Kindes. Die Förderung ist ressourcenorientiert ausgerichtet. Die Angebote werden so gestaltet, dass sie an den Stärken des Kindes anknüpfen und darauf aufbauen. Auf der Basis einer tragfähigen Beziehung zwischen Kind und Therapeutin/Therapeut kann in einem nächsten Schritt prozessorientiert auch an den Schwierigkeiten und Problemen des Kindes gearbeitet werden.